25.04.2025
Warum jedes Vickers zählt.
Die Oberflächenhärte bei Uhren.
Die Oberflächenhärte ist ein entscheidendes Kriterium für die Widerstandsfähigkeit von Uhrengehäusen. Sie bestimmt, wie gut ein Material gegen Kratzer, Stöße und Abnutzung geschützt ist – ein wichtiger Faktor für die Langlebigkeit hochwertiger Zeitmesser.
Vickers-Härte (HV)
Häufig verwendete Materialen in der Uhrenindustrie sind Edelstahl und Titan. Sie sind nicht nur korrosionsbeständig, sondern können auch durch spezielle Verfahren erheblich gehärtet werden.
Doch wie misst man eigentlich die Härte eines Materials? Hier kommt die Vickers-Härte (HV) ins Spiel.

Vickers-Verfahren (HV)
Das Vickers-Verfahren ist eine gängige Methode zur Bestimmung der Härte von Metallen. Dabei wird ein pyramidenförmiger Diamant unter definierter Kraft in das Material gedrückt. Die Größe des entstehenden Eindrucks gibt Aufschluss über die Härte. Unbehandeltes Titan liegt bei etwa 150–250 HV, während durch Plasmaelektrolyse oder Diffusionshärtung behandelte Titanoberflächen Werte von über 1.200 HV erreichen können. Gleiches gilt für den bei Uhren oft verwendeten Edelstahl 316L, der unbehandelt eine Härte von ca. 200–400 HV hervorweist, durch spezielle Oberflächenbehandlung aber ebenfalls eine Härte von 1.200 HV erzielt.

Der Werterhalt hinter dem Verfahren
Hochwertige Uhren profitieren von diesen Technologien, da sie das Gehäuse vor Kratzern schützen und die Wertigkeit langfristig erhalten. Wer eine Uhr mit besonders widerstandsfähiger Oberfläche sucht, sollte neben Material und Verarbeitung auch die Vickers-Härte in Betracht ziehen.

Beispiele aus der Kollektion von CiRCULA
Die ProTrail mit gehärtetem Edelstahlgehäuse oder die DiveSport Titan von CiRCULA überzeugen nicht nur mit ihrem sportlichen Design, sondern auch mit einer herausragenden Widerstandsfähigkeit von 1.200 Vickers.
